Klassische Massage

Die Massage zielt darauf, mit Hilfe mechanischer Reize Einfluss auf den Bewegungsapparat zu nehmen. Die Durchblutung der Muskulatur und die Elastizität der Bänder und Sehnen werden gefördert.

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  1. General Details

    Die Massage ist eine sehr alte und weit verbreitete Heilmethode. In der Traditionellen Chinesischen Medizin, in Ayurveda und in der griechisch-römischen Medizin finden sich Erwähnungen von Massagegriffen bzw. Massageanwendungen zu Vorbeugung und Rehabilitation bei Erkrankungen.

    Die hierzulande übliche klassische Massage entwickelte sich erst seit dem ausgehenden Mittelalter. Paracelsus hat diese Methode wiederentdeckt, andere Ärzte und Therapeuten haben sie aufgegriffen und über die Jahrhunderte verfeinert.

    Die Massage zielt darauf, mit Hilfe mechanischer Reize Einfluss auf den Bewegungsapparat zu nehmen. Die Durchblutung der Muskulatur und die Elastizität der Bänder und Sehnen werden gefördert. Die erhöhte Durchblutung führt aber auch zu einem verstärkten Stoffaustausch. Verspannungen und Verklebungen werden gelöst, der Lymphstrom angeregt, aber auch die Hautfunktion wird angeregt. Reflektorisch erfolgt auch eine Zunahme der Bildung von Gelenkflüssigkeit.

    Durch die Massage werden Schmerzen gelindert, die Beweglichkeit nimmt zu und der Körper kann sich entspannen. Durch die Entspannung vertieft sich die Atmung und die Energie fliesst wieder durch den Körper. Deshalb führt die Massage auch auf der psychischen Ebene zur Entspannung.

    Massage fördert allgemein das Wohlbefinden und unterstützt Heilungsprozesse.

  2. Triggerpunkte

    Triggerpunkte sind Stellen in einem Muskel, die auf Druck schmerzhaft sind und eine charakteristische Referenzzone/-punkte der Schmerzausstrahlung haben. Sie entstehen, wenn Muskeln sich in einer Dauerkontraktion befinden und die, eigentlich verschiebbaren, kontraktilen Elemente sich nicht mehr lösen können. Das bewirkt zum einen Schmerzreiz, zum anderen Störungen im Stoffwechsel, die zu Ablagerungen führen, welche die Reizung verstärken. Diesen Teufelskreis gilt es mittels Dehnung und Druck zu durchbrechen.

  3. Schröpfmassage

    Bei der Schröpfmassage wird ein Schröpfkopf auf der eingeölten Haut angesetzt und über den Körper bewegt. Das führt zu einer deutlich gesteigerten Durchblutung, regt den Hautstoffwechsel an, löst verklebtes Bindegewebe, entspannt die Muskulatur und regt den Lymphstrom und damit die Ausscheidung an. Häufig wird die Schröpfmassage parallel zur Wirbelsäule durchgeführt. Dabei werden nicht nur verspannte Rückenmuskeln gelöst. Die Behandlung folgt dem Blasenmeridian und führt über dessen Anregung zu einer vermehrten Ausscheidung und fördert somit die Entgiftung.